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Prallzerkleinerung in Hammermühlen. Wie der Name unschwer verrät, handelt es sich bei der Prallzerkleinerung um ein spezielles Zerkleinerungsverfahren. Doch was ist das Besondere an dieser Zerkleinerungsart? Und wie funktioniert die besagte Hammermühle?
Grundsätzlich kann eine Hammermühle diverse Materialien unterschiedlich grob mahlen. Zunächst erfolgt der Mahlguteintrag aus dem Vakuummischtrockner in den Aufgabetrichter, welcher ein Volumen von 150 Liter fasst. Mittels einer Förderschnecke wird der Mahleintrag in die Hammermühle befördert.
Dort angelangt erfolgt der Mahlprozess durch pendelnd aufgehängte Hämmer, welche ein Gewicht von 840 Gramm auf die Waage bringen. Die Hämmer stellen sich beim Drehen der Welle radial nach Außen auf und schlagen durch ihr Rotieren das Mahlgut im Mahlraum klein.
Wenn das Material die erforderliche bzw. gewünschte Feinheit erreicht hat – als Amboss dienen dabei die Prallleisten im Mahlraum – fällt das Mahlgut durch das 2 mm Siebrost nach unten. Der dann sogenannte Mahlaustrag erfolgt über einen Sackanschlussstutzen, was auf dem Bild sehr gut zu erkennen ist.
Die pendelnd angebrachten Hämmer dienen zusätzlich des Überlastungsschutzes bei großem und sehr hartem Mahlgut. Insgesamt ist die Mahlleistung der Hammermühle für 800 kg/h ausgelegt.
Die Hammermühle arbeitet also nach dem Prinzip der Prallzerkleinerung und ermöglicht eine Groß- bis Mittelzerkleinerung von weichen bis mittelharten, teilweise aber auch harten Stoffen. Dank dieses Prinzips und der Hammermühle lassen sich verschiedenste Materialien hervorragend vermahlen, zerkleinern und für die Weiterverarbeitung aufbereiten.