Auf Temperatur gebracht
Ursa-Chemie setzt auf Wärmekammern
In vielen Fertigungsprozessen in der Ursa-Chemie werden Stoffe und Materialien eingesetzt, die bei Umgebungstemperatur normalerweise einen festen Zustand besitzen. Aus verarbeitungstechnischen Gründen können die benötigten Stoffe in einem bestimmten Temperaturfenster aufgeschmolzen und verflüssigt. So haben die zu verarbeitenden Stoffe eine optimale Verarbeitungstemperatur und können durch den flüssigen Zustand mittels Pumpen besser und optimaler in den Produktionsprozess integriert werden.
Die Ursa-Chemie besitzt Wärmekammern, welche mit Dampf oder Strom beheizt werden. Zudem sind die Wärmekammern mit selbstständigen CO 2 Löschanlagen versehen. Die Wärmekammern können bis zu 90°Celsius erwärmt werden. Die Temperaturüberwachung erfolgt digital sowie analog. Die Wärmekammern werden über das Produktionsleitsystem überwacht. Ausfall, eine nicht reguläre Temperaturerhöhung, aktuelle Temperatur, Lüfterfunktion usw. werden jederzeit angezeigt und überwacht. Bei Abweichung von eingestellten Parametern erfolgt eine Meldung über die von der Firmenleitung festgelegte Alarmierungskette.
Die Lagerkapazität beträgt 58 Stellplätze z.B. für 1000 Liter IBC. Andere Gebindearten stellen für das Erwärmen kein Problem dar.
Darüber hinaus können die zu lagernden Medien spezifische Eigenschaften haben, die auch Einfluss auf die Art der Lagerung nach sich ziehen. Bei wassergefährdenden Flüssigkeiten beispielsweise müssen Vorschriften zum Gewässerschutz (WHG) eingehalten werden. Prozessoptimale, umweltgerechte und gesetzeskonforme Lösungen sind hier gefragt. All dies erfüllen die vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) zugelassenen Wärmekammern.