Durch Änderungen in der Gesetzgebung werden Einstufungen von Rohstoffen oder Endprodukten gelegentlich geändert. So auch im Fall unseres Kunden, der zuvor den Stoff ohne weiteres handeln, einkaufen, lagern und verarbeiten konnte. Nun hat der Gesetzgeber die Vorgaben geändert und der Stoff wird als giftig eingestuft.

In der Anwendung hat unser Kunde den Stoff in verdünnter Form eingesetzt und wollte die Auflagen und Anforderungen zur Lagerung, Verdünnung, usw. nun auslagern, da er diese nicht erfüllen konnte.
Ursa-Chemie kann eine Vielzahl von Gefahrstoffen verarbeiten, daher kaufen wir den als Gefahrstoff deklarierten Rohstoff nun ein und produzieren eine Lösung mit Wasser. Durch Unterschreitung der festgesetzten Grenzwerte ist die Lösung kein Gefahrstoff mehr und der Kunde kann die Lösung nun unter denselben Voraussetzungen wie vorher verwenden und muss o.g. Anforderungen erst gar nicht erfüllen. Außerdem muss unser Kunde regulatorisch und im internen Ablauf nichts ändern. Lediglich das Verdünnen übernehmen wir direkt und liefern die fertige Lösung im Tankzug an.

Das Produkt unseres Kunden sollte als Flüssigkeit hergestellt werden, ergab beim Trocknen aber einen Brei. Um das Problem zu lösen wurde eine besondere Herstellungstechnik gesucht, getestet und vom Kunden für gut befunden. Diese Technik, rotierende Messer im neuen VMT, haben wir übernommen und bilden jetzt ein innovatives Eintopfverfahren zur Herstellung an. Vorteil für unseren Kunden: Es kann nicht ohne Weiteres kopiert werden. 

Gleiches gilt für die Pastillen: Das Produkt performt gut, die Darreichungsform (erstarrter 25 kg Block) allerdings nicht, da sich das Material so nicht dosieren ließ. Unsere Lösung: Durch die Pastillen kann das Material nun staubfrei dosiert werden.

Unser Kunde verfügten über eine hohe Fachkompetenz und bietet seinen Kunden den bestmöglichen Service. Der Fokus liegt dabei im Vertrieb von Anlagen und deren Zubehör. Als weitere Komponente sind chemische Prozessadditive nötig, so kann das Servicepaket abgerundet werden.

Die Fertigung von chemischen Produkten will der Kunde allerdings nicht aktiv betreiben. Deshalb kamen wir, die neutrale Ursa-Chemie, als eine Art eigene Fertigung des Kunden zum Einsatz und übernehmen seither die chemischen Prozessadditive.