Am 10. Oktober 2024 war es soweit: Wir von der Ursa-Chemie GmbH nahmen erstmals am bundesweiten Aktionstag „Schichtwechsel“ teil. Dieser besondere Tag bietet die Möglichkeit, Einblicke in den Arbeitsalltag von Beschäftigten in Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu gewinnen und dabei Klischees abzubauen, gegenseitiges Verständnis zu fördern und wertvolle Begegnungen zu schaffen.
Ein Tag voller Eindrücke
Unser Geschäftsführer Dr. Michael Müller nahm am einseitigen Wechsel teil, der in Montabaur von der Caritas Werkstatt für Menschen mit Behinderung organisiert wurde. Ziel des Aktionstags war es, einen praktischen Einblick in die vielfältigen Arbeitsfelder und Angebote der Einrichtung zu erhalten.
Ein breites Netzwerk an Teilnehmern
Neben uns, der Ursa-Chemie GmbH, nahmen in Montabaur auch WIS Sicherheit, das Hauptzollamt Koblenz und die Hachenburger Brauerei an der Initiative teil. Dieser Austausch zeigte eindrucksvoll, wie viele unterschiedliche Branchen und Unternehmen ein Interesse daran haben, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und den Perspektivwechsel aktiv zu erleben.
Eine Initiative mit großer Strahlkraft
Der „Schichtwechsel“ verzeichnet seit seiner Einführung im Jahr 2017 immer neue Teilnehmerrekorde. Allein 2023 waren rund 240 Werkstätten beteiligt, darunter auch Betriebe wie Canyon, die Erlenbach GmbH oder die Hachenburger Brauerei, die in der Vergangenheit die Werkstätten von Rotenhain bis St. Goarshausen besucht haben. Die vielfältigen Berichte unter den Hashtags #schichtwechsel und #Schichtwechsel2023 zeigen die enorme Resonanz und Begeisterung für dieses Projekt.
Die Caritas lud uns in diesem Jahr ein, den Perspektivwechsel im Betrieb in Montabaur zu erleben. Mit viel Engagement wurden wir durch die Arbeitsbereiche geführt und konnten hautnah miterleben, wie die Werkstatt zur beruflichen Qualifizierung und zur Teilhabe am Arbeitsleben beiträgt.
Ausblick: Austausch in beide Richtungen?
Als Unternehmen aus der Chemiebranche, das großen Wert auf Sicherheit und Mitarbeiterschutz legt, war unsere Teilnahme zunächst einseitig gestaltet. Doch die positiven Erfahrungen motivieren uns, die Möglichkeiten eines beidseitigen Austauschs künftig zu prüfen. Dies könnte nicht nur uns, sondern auch den Beschäftigten der Werkstätten interessante Einblicke und neue Perspektiven eröffnen.
Wir danken der Caritas und allen Beteiligten für diesen bereichernden Tag und freuen uns darauf, in Zukunft noch intensiver Teil solcher Initiativen zu sein. Der nächste „Schichtwechsel“ findet am 25. September 2025 statt.
Das Konzept des „Schichtwechsels“ zeigt eindrucksvoll, wie wichtig und bereichernd Begegnungen zwischen unterschiedlichen Arbeitswelten sind – und dass der Perspektivwechsel oft nur einen Schritt entfernt ist.