Einblicke in die Prozessführung

In der Projektbearbeitung bei Ursa-Chemie werden von allen Anfragen Laborversuche basierend auf den Herstellunterlagen der Kunden durchgeführt. Dabei geht es immer darum, die vorgegebene Herstellprozedur der Kunden auf die Anlagen der Ursa-Chemie zu übertragen bzw. sie an diese anzupassen. Die Bedingungen in den „echten“ Reaktoren im Labor zu simulieren, erfordert viel Erfahrung und handwerkliches Geschick einerseits und die richtige technische Ausstattung andererseits. Während einfachere Gemische und Synthesen in klassischen Laborapparaturen umgesetzt werden, erfordern komplexere Produkte etwas mehr „Technik“.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Der Einsatz des Laborreaktors erlaubt uns das Arbeiten bei Temperaturen von bis zu 230°C und das Rühren von viskosen Produkten bis 200.000 mPas im Maßstab bis zu 2 Liter. Diverse Schnittstellen am Gerät erlauben das digitale Aufzeichnen von Prozessdaten – alles wie in der echten Produktion. Die aufgezeichneten Labordaten dienen als Grundlage für die Bewertung der Machbarkeit durch unsere „Techniker“ in ihren Anlagen. So wird z.B. die zeitliche Entwicklung von Temperatur und/ oder Viskosität betrachtet und auf etwaige „Spitzen“ untersucht.

Der 2 L Glasreaktor wird durch einen Doppelmantel geheizt oder gekühlt und simuliert die Trägheit der technischen Anlage viel realistischer als das Arbeiten mit einer Heizhaube oder einem Ölbad. Die Abfüllung der Produkte erfolgt (wie in der Produktion) durch ein Bodenventil, wodurch Abfüllzeiten bestimmt werden können. Last but not least ist damit auch das Thema der „Anlagenreinigung nach einer Herstellung“ direkt in der Laborentwicklung präsent.