Chromatographie - eine Schlüsseltechnologie in der analytischen Chemie

Die Faszination der Chromatographie

Die Chromatographie ist eine Schlüsseltechnologie in der analytischen Chemie, die es uns ermöglicht, Substanzen präzise zu trennen und zu analysieren.

Was ist Chromatographie und wie funktioniert sie?

Chromatographie ist eine Methode zur Trennung verschiedener Substanzen in einer Mischung. Dies geschieht, indem die Substanzen durch eine stationäre Phase bewegt werden, und aufgrund ihrer unterschiedlichen Eigenschaften voneinander getrennt werden. Bei Ursa-Chemie nutzen wir zwei Hauptarten der Chromatographie: die Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) und die Gaschromatographie (GC).

HPLC – Die Kunst der flüssigen Trennung:

Die HPLC basiert auf dem Prinzip der Verteilung von Substanzen zwischen einer mobilen Phase (zum Beispiel ein Lösemittel) und einer stationären Phase (gepackte Trennsäulen). Die zu trennenden Substanzen werden unter hohem Druck auf die stationäre Phase aufgetragen und durch die mobile Phase bewegt. Durch unterschiedliche Wechselwirkungen mit der stationären Phase werden die Substanzen unterschiedlich stark zurückgehalten und somit voneinander getrennt. Physikalische oder chemische Eigenschaften wie Polarität, Größe oder Ladung spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Nach der Trennung müssen die Substanzen detektiert werden, um ihre Identifizierung und Quantifizierung zu ermöglichen. Bei Ursa-Chemie verwenden wir verschiedene Detektionsmethoden, darunter der PDA-Detektor (UV-VIS-Detektor), der sich besonders für Substanzen eignet, die im UV oder sichtbaren Bereich absorbieren, sowie der ELSD-Detektor (Lichtstreudetektor), der für UV inaktive Substanzen verwendet wird.

GC – Die Kunst der gasförmigen Trennung:

Die Gaschromatographie basiert auf dem gleichen Prinzip wie die HPLC. Allerdings ist hier die mobile Phase ein Inertgas (Stickstoff) und die stationäre Phase eine lange Kapillarsäule. Mit extrem hohen Temperaturen (bis zu 380 °C) werden die Analyten gasförmig oder verdampft und mit dem Stickstoff durch die Kapillarsäule bewegt. Die Detektion erfolgt mit einem Flammenionisationsdetektor (FID), der sich besonders für organische Verbindungen eignet.

Die Wahl der Detektionsmethoden hängt immer von den spezifischen Eigenschaften der zu analysierenden Substanz ab und den Anforderungen an Empfindlichkeit, Selektivität und Genauigkeit der Analyse.

Insgesamt ermöglicht uns die Chromatographie bei Ursa-Chemie präzise Analysen, die in verschiedenen Branchen von entscheidender Bedeutung sind. Die Kombination aus HPLC und GC erlaubt es uns, eine breite Palette von Substanzen mit höchster Genauigkeit zu analysieren und trägt dazu bei, die Qualität unserer Produkte sicherzustellen. Wir sind stolz darauf, diese Technologien einzusetzen und damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung der analytischen Chemie zu leisten.